André Otto

Ich bin stolz, hier zu arbeiten.

Seit fast 30 Jahren arbeitet André Otto bei Viessmann und hat die Materiallager von Dresden bis Allendorf (Eder) von Ost nach West durchwandert. Für den heimatverbundenen Sachsen bedeutet dies häufiges Pendeln, doch das ist es ihm wert.

André Otto hat schon in Nürnberg gearbeitet, jetzt ist sein Arbeitsplatz im nordhessischen Allendorf (Eder). Aber es zieht ihn immer wieder nach Hause. In die sanfte Landschaft der Sächsischen Schweiz im Osterzgebirge. Dort träumt der 850-Seelen-Flecken Obercarsdorf vor sich hin, ein Ortsteil der Kreisstadt Dippoldiswalde auf halber Strecke zwischen Dresden und der tschechischen Grenze an der Bundesstraße 170 gelegen. Hier leben seine beiden Enkelkinder. Grund genug, mindestens zweimal im Monat zu pendeln. Fünf Stunden benötigt André Otto für die 460 Kilometer lange Strecke. Aber das ist es ihm wert: „Ich bin Sachse. Und ich will irgendwann in Sachsen begraben werden.“ Und wegen seiner großen Liebe zu seiner Heimat nennen ihn alle nur: Otto, der Sachse.

Unter der Woche hat er ein Zimmer in Röddenau, einem Stadtteil der Gemeinde Frankenberg, und arbeitet im Werk I. Dort werden alle Heizkessel hergestellt. Otto sorgt dafür, dass die Produktion brummt. Er ist als Logistikfahrer für den Materialnachschub zuständig, das unentbehrliche Bindeglied in der Materialversorgung der Endmontage. André ist die Schnittstelle. Ohne ihn läuft nichts. Und seine Kolleg:innen wissen: Auf den Sachsen ist Verlass.

Arbeitstier im Regionallager

Kurz nach der Wende fing André im Viessmann.Lager in Dresden an. Als dieses 2004 geschlossen wurde, wechselte er in die Niederlassung Nürnberg in Lauf an der Pegnitz ins Regionallager. „Ich habe rund um die Uhr kommissioniert“, sagt er, „im Schichtbetrieb.“ André ist ein Arbeitstier. Ein Kraftmensch. Er sagt: „Viessmann ist für mich die beste Firma, die es gibt.“ Nie wurde er fallen gelassen. Er fühlte sich immer wertgeschätzt. Und er weiß: Das ist heutzutage nicht selbstverständlich. „Ich bin stolz, hier zu arbeiten.“

Mitarbeiter:innen sollen mitgestalten

Aber André hat keine Existenzsorgen. Dazu hat er zu viel erlebt. Nackenschläge, aber auch Höhenflüge. Zum Beispiel, als er in den Betriebsrat gewählt wurde. Es fühlte sich großartig an, das Vertrauen der Belegschaft zu spüren. „Von 1.500 Leuten gewählt zu werden, das macht schon stolz.“ Im Betriebsrat hat er seine Hand am Puls des Unternehmens. So kann er seinen Kolleg:innen erklären, wie sich der Betriebsalltag verändert. „Ganz viel läuft jetzt über unsere Vi2Go-App – unser Stundenzettel zum Beispiel. Aber auch der Speiseplan des Betriebsrestaurant.“

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