Da lernen, wo die Energiewende möglich gemacht wird.
Der Rat ihres Vaters brachte Aurelia zu Viessmann. In ihrer Ausbildung als Mechatronikerin für Kältetechnik absolviert sie diverse Stationen und übernimmt schon viel Verantwortung – für sich, für andere Azubis und für unsere Zukunft.
Aurelia hätte sich auch für „normale“ Arbeitszeiten entscheiden können, also das klassische “9 to 5”. Als Auszubildende stand es ihr frei, an den Frühschichten lieber nicht teilzunehmen. Tag für Tag um kurz vor halb sechs die Produktionshalle zu betreten, und dann gleich hochkonzentriert loszulegen – das ist nicht ganz ohne. Besonders, wenn man gerade erst frisch ins Arbeitsleben eingestiegen ist. Aber genau das wollte Aurelia: Arbeiten unter Realbedingungen und alles lernen, was dazugehört. Das war das Ziel, als sie ihre Ausbildung bei Viessmann begonnen hat.
Viessmann war Aurelias erste Wahl
Sie erinnert sich, wie es dazu kam: „Mein Vater, der eine kleine Heizungsbaufirma betreibt, schlug vor: Wie wäre es mit einer Ausbildung zur Mechatronikerin für Kältetechnik, da liegt die Zukunft.“ Aurelia und ihrem Vater war sofort klar, wo sie in diese Zukunft am besten aufbrechen konnte: bei Viessmann, dessen Hauptsitz vom Wohnort von Aurelias Familie nur ein paar Kilometer entfernt liegt. Aber auch sonst wäre das Unternehmen ihre erste Wahl gewesen. Aurelia wollte da lernen, wo die Energiewende mit innovativen Heiz- und Kühltechniken möglich gemacht wird.
Als Auszubildende durchläuft Aurelia bei Viessmann verschiedene Abteilungen. Aktuell ist es der Bereich Produktion. Wenn der Arbeitstag beginnt, nimmt Aurelia vom Linienleiter die neuesten Infos zur Produktionszahl und weiteren Planung entgegen, bereitet ihren Arbeitsplatz vor und legt los. „Im Moment bin ich in der Verkabelung tätig“, berichtet sie. „Da kümmern wir uns um die elektronischen Verbindungen für die Türen und alle Komponenten der Wärmepumpe“. Aurelia gibt zu: Am Anfang kann es einen schon ein wenig nervös machen, wenn man als Auszubildende erstmals in den echten Produktionsprozess einsteigt. „Bei den realen Produkten, die in den Verkauf kommen, muss ja alles einwandfrei sein.“
Ich wurde vom Team super aufgenommen
Viessmann bereitet seine Young Talents auf diese Situation optimal vor. Begonnen hat es auch für Aurelia mit einer mehrwöchigen Grundausbildung in der Lernwerkstatt, wo sie und die anderen Azubis das nötige Handwerkszeug und Basiswissen vermittelt bekamen – von Metallbearbeitung über Elektrotechnik bis zur Kältetechnik. Diese gründliche Einführung erfolgt in einer Werkstatt, die selbst wie ein kleiner Produktionsbereich aufgebaut ist. Für einen möglichst großen Lerneffekt.
Trotzdem sorgte der erste Einsatz an der echten Produktionslinie für Nervenkitzel. Doch Aurelia merkte sofort, dass man bei Viessmann immer auf große Kollegialität zählen kann. „Ich wurde vom Team super aufgenommen“, sagt sie. „Die haben mich gut angelernt, sodass ich schon bald selbstständig arbeiten konnte.“
Was ihr am meisten Spaß mache? Aurelia überlegt nicht lange: „Das selbstständige Arbeiten und die tollen Kolleginnen und Kollegen! Die sind wirklich locker drauf und wir lachen viel zusammen. Gleichzeitig arbeiten alle hochkonzentriert und übernehmen Verantwortung.“ Zum Stichwort Verantwortung fällt ihr eine Menge ein. Einerseits übernimmt Aurelia diese für ihre Ausbildung, führt ihr Berichtsheft vollständig, ist immer pünktlich und stimmt sich rechtzeitig mit ihrer Betreuerin zu den nächsten Schritten in der Ausbildung ab. Andererseits hat sie auch Verantwortung gegenüber den anderen Azubis. „Wenn mal jemand ein Problem hat in der Berufsschule, setzen wir uns hin und helfen einander. Wir wollen diesen Weg gemeinsam gehen.“
Es ist ein echter Motivationsfaktor, dass man hier etwas gegen den Klimawandel macht
In ihrer dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit hat Aurelia noch einige Stationen vor sich: Nach der Produktion geht es in die Gebäude-Instandhaltung, später unter anderem noch in den Innen- und Außendienst. Was ihr bereits aufgefallen ist: Wirklich alle Mitarbeiter:innen von Viessmann streben danach, ihr Bestes zu geben. Und Aurelia ahnt, woran das liegt. „Es ist ein echter Motivationsfaktor, dass man hier mit innovativer Technologie etwas gegen den Klimawandel macht.“
Aurelia ist sich sehr bewusst, wie heiß dieses Thema von vielen in ihrer Generation diskutiert wird. Auch in ihrem Freundeskreis kommen solche Gespräche auf. „Dann ist es ein tolles Gefühl, dass ich sagen kann: Schaut mal, ich mache hier wirklich was.“